Der Hyundai i30 Kombi hat, worauf es ankommt: viel Platz für die ganze Familie und gute Ausstattung.

Am schönsten ist er von hinten, finde ich. Zum sexy Hintern gehört aber auch eine gefällige, sportliche Frontpartie – der i30 ist auf jeden Fall ein gutaussehender, schnittiger Kombi, das sind meine ersten Gedanken, als ich den Wagen zu sehen bekomme und mir Autoverkäufer Martin Steinbacher die Schlüssel reicht. Wir fahren gleich gemeinsam zur Tankstelle, um die Autobahn-Vignette für mich zu besorgen. „Wirst sehen, den magst du, der fährt sich gut und fein“, meint Martin.
Als ich wenig später selbst die Hände ans Lenkrad lege, fühle ich mich schon mal wohl: Die Rundumsicht passt, der Sitzkomfort auch. Die Innenausstattung ist auf das Wesentliche reduziert und verzichtet auf Schnickschnack. Besondere Erklärungen braucht es nicht, dieses Auto startet man noch ganz klassisch mit dem Schlüssel, es kann losgehen. Nun ja, eine Rakete ist unser Testauto mit seinem Benzinmotor und 120 PS nicht wirklich, aber er läuft ruhig und lässt sich ganz leicht und fein durchschalten, Martin hat nicht zu viel versprochen.
Schon bald meldet sich der Spurhalteassistent, ups, da bin ich doch tatsächlich zu weit nach rechts gekommen. Während man bei anderen Autos den Spurhalteassistenten nur umständlich und mit ein paar Klicks über das Menü ausschalten kann, reicht beim Hyundai i30 ein längeres Drücken des Knopfs am Lenkrad. So, und jetzt fahre ich, wie ICH will. Schön, dieser kleine Moment des Triumphes.
Als ich durch eine Unterführung komme, eine Überraschung: Der i30, in puncto Innenausstattung bei Tageslicht „die Vernunft in Person“, zeigt sich bei Dunkelheit durchaus verspielt und zaubert ein cooles Ambiente mit blauer Beleuchtung zum Beispiel bei der Buchse für den USB-Stick und rund um alle Schalter und Knöpfe. Das schaut toll aus!
Bei der Übernahme haben Martin und ich mein Handy, ein iPhone, gleich mit dem Auto verbunden. Der i30 verfügt sowohl über Apple CarPlay™ als auch Android Auto™, so kann man das Mobiltelefon unterwegs sicher und ablenkungsfrei nutzen. Ich teste bald die Telefon-Sprachsteuerung und muss sagen: Zwischen gesprochenem Befehl und Freizeichen liegen keine zwei Sekunden, so schnell ging das noch in keinem anderen Auto.

Super Platzangebot

Als ich am ersten Testtag abends nach Hause fahre, telefoniere ich viel. Kaum habe ich, daheim angekommen, das Auto in der Garage abgestellt, erreicht mich eine WhatsApp-Nachricht meiner Tochter: Ich habe vergessen, sie – wie versprochen – auf dem Heimweg vom Bahnhof abzuholen. Jetzt aber schnell wieder raus aus der Garage und mit Volldampf zum Bahnhof! Und siehe da: Mit entsprechendem Druck auf das Gaspedal kommt der i30 in Schwung und zeigt sich von seiner sportlicheren Seite. Zum Glück fahre ich, die „Rabenmutter“, wenig später mit einem großen Auto bei meiner Tochter vor. Der Kombi bietet viel Platz für den ganzen Ärger, den sie beim Warten angesammelt hat. Das coole Auto lenkt ab, Glück gehabt.
Bleiben wir gleich beim Thema Platzangebot, denn hier punktet der Hyundai i30 Kombi in allen Bereichen: Er bietet sowohl den Passagier:innen als auch allem, was sonst noch mitfährt, viel Platz und erweist sich als ideales Familienauto. Weil das so ist, testet ihn auch Peter Salinger (mein Chef und Walters Partner). Peter befindet sich gerade (wieder) in der „Kinderwagen-Phase“: Sein jüngster Sohn Simon ist zweieinhalb Jahre alt, entsprechend viel Platz muss ein Auto für seine Familie bieten. Peters Fazit nach dem Test-Wochenende: „Perfekt!“ Kinderwagen, Laufrad, große Tasche mit Krimskrams, alles hat ganz locker im i30 Platz. Was ihm und seiner Lebensgefährtin Iris besonders gefällt, ist der zusätzliche Stauraum, der sich unter der Ladefläche versteckt. In mehreren Fächern lassen sich hier kleinere Dinge wie Schuhe, Spielzeug oder auch Einkäufe oder im Winter Handschuhe oder Ski­brille sicher verstauen. Apropos: In die Rückbank des i30 ist eine „Durchreiche“ eingebaut, durch die man zum Beispiel Skier schieben kann. Auch ein Einkaufsnetz gehört zur Grundausstattung dieses „Familien-Raum-Profis“ – es fixiert den Salatkopf, die Joghurtbecher und Co auf der Ladefläche, wenn einmal keine Einkaufskiste mit an Bord ist.

Viel drin

Der Hyundai i30 Kombi hat aber weit mehr zu bieten als „nur“ viel Raum. Da ist zum Beispiel die Rückfahrkamera, die gute und hochauflösende Bilder liefert. Park­sensoren hinten helfen ebenfalls beim zentimetergenauen Parken. Wichtig und unverzichtbar, sobald man ihre Vorzüge einmal genossen hat, sind die LED-Leuchten. Sowohl das Abblendlicht als auch Fernlicht und Heckleuchten sind LED-Lichter, sie machen die Nacht (fast) zum Tag.
Über eine Klimaanlage samt Zwei-Zonen-Klimaautomatik verfügt der i30 ebenfalls. Bei der induktiven Ladezone lädt das Handy ganz automatisch. Walter erfreut sich an der Lenkradheizung und probiert auch gleich die Sitzheizung vorne aus – funktioniert tadellos und bringt ihn selbst in diesem kalten Mai fast zum Schwitzen. Was cool ist: Der Hyundai i30 Kombi ist mit „Privacy-Glass“ ausgestattet und sorgt dank abgedunkelter Scheiben ab der B-Säule (in der Mitte des Wagens, zwischen den Türen) für Privatsphäre – und im Sommer für einen kühlen Innenraum. Der schwarze Dachhimmel schaut edel aus.
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Fahrzeugstabilitätskontrolle (VSM), Fernlichtassistent, Müdigkeitserkennung, Notbremsassistent inklusive Fußgänger­erkennung und mehr gibt’s im i30 natürlich auch.

Fazit: Der Hyundai i30 Kombi gefällt uns optisch richtig gut, er fährt sich fein und angenehm und ist ein echtes Raumwunder. Wir finden: Für den Preis, der für diesen Wagen zu bezahlen ist, bekommt man richtig viel Auto.

Doris Martinz

Das Auto wurde uns zur
Verfügung gestellt von

A & H Sparer
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